Papua-Neuguinea
Die meisten Menschen leben von der Landwirtschaft
Papua-Neuguinea ist reich an Rohstoffen. Es gibt viele Bodenschätze wie Öl, Gas, Gold oder Kupfer. Trotzdem sind die meisten Menschen in der Landwirtschaft beschäftigt. Sie bauen das an, was sie gleichzeitig verbrauchen. Man spricht dann von einer Subsistenzwirtschaft.
Taro, Yams, Bananen und Süßkartoffeln verbrauchen die Bauern meist selbst. Doch in den Gebirgsregionen können die Bauern nur wenig anbauen, so bleiben nur die Tiefländer, die sich überhaupt für den Ackerbau eignen.
Kaffee wird auch in Plantagen angebaut
Kaffee, Kakao, Tee und Kautschuk zählen zu den Produkten, die großflächiger in Plantagen geerntet werden. Auch Hölzer aus den Waldgebieten gehören dazu. Doch die Holzwirtschaft und der Abbau von Holz wurden mittlerweile eingeschränkt, weil zu viel abgeholzt wurde.
Muschelgeld
Muschelgeld ist einfaches Geld, das bei vielen einheimischen Völkern zum Einsatz kommt. Es gibt Länder wie Papua-Neuguinea, in denen dieses Geld parallel zur offiziellen Währung anerkannt wird. Das Muschelgeld besteht meisten aus kleinen Muscheln, die man auf Schnüre zieht und deren Wert sich aus der Länge der Schnüre bemisst. Auf dem Foto links siehst du, wie diese Muschelschnüre aussehen können.
Bezahlen mit Muscheln - wie das?
Eine Besonderheit Papua-Neuguineas ist die so genannte Muschelwährung, die mittlerweile auch als offizielle Währung anerkannt wird und eingetauscht werden kann. Es gibt hierfür sogar eine eigene Bank. Diese musste allerdings mittlerweile wieder schließen.
Das Geld fließt ins Ausland
Die Industrie verarbeitet Produkte wie Zucker, Palmöl und Fische weiter, ebenso die geförderten Rohstoffe wie das Erdöl. Auch der Bergbau spielt eine gewisse Rolle. Doch diese Wirtschaftszweige bringen der inländischen Bevölkerung nur wenig, da sich die Firmen oftmals in ausländischer Hand befinden und das Geld meist ins Ausland abfließt. So ist Papua-Neuguinea trotz der vielen Rohstoffe ein sehr armes Land.