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Berge in Sachsen

In Sachsen gibt es verschiedene Gebirge. Zum Beispiel das Erzgebirge, das Elbsandsteingebirge, das Lausitzer Gebirge und das Lausitzer Bergland. Bei so vielen Gebirgszügen gibt es auch zahlreiche beeindruckende Berge in Sachsen – ideale Ziele für Wanderungen, Familienausflüge oder den Urlaub in den Bergen Sachsens.

Das Erzgebirge: Wo steht der höchste Berg Sachsens?

Das Erzgebirge liegt im Süden Sachsens. Es ist ungefähr 150 Kilometer lang und 40 Kilometer breit. Hier kannst du den höchsten Berg Sachsens bestaunen. Der höchste Berg Sachsens, der Fichtelberg, ist mit 1214 Metern der bekannteste Gipfel im Erzgebirge. Er zählt zu den höchsten Bergen in Sachsen und ist besonders bei Wintersportlern und Wanderfreunden beliebt.Kannst du ihn auf der Karte entdecken? Da die Berge im Erzgebirge nicht so hoch sind, nennt man dieses niedrigere Gebirge Mittelgebirge. Durch das Erzgebirge verläuft auch die Grenze zum Nachbarland Tschechien. Die Sächs*innen teilen sich also ihr Mittelgebirge mit den tschechischen Nachbar*innen. 

Das Erzgebirge ist auf sächsischer Seite der größte Naturpark Deutschlands. Es gibt verschiedene Naturschutzgebiete, Hochmoore und Steinrückenlandschaften. Huch, was sollen denn bitte Steinrücken sein? Steinrücken nennt man die Haufen aus Steinen, die die Landwirtschaft stören und deshalb aus dem Weg geräumt werden. Hier finden viele Tiere und Pflanzen ein Zuhause. Unter anderem Hirsche, Rehe, Wildschweine, aber auch Haselmäuse.

Viele Besucher*innen des Erzgebirges freuen sich, über die Wintersportarten, die man hier ausüben kann. Von Schlitten, über Skifahren bis hin zum Biathlon – hier ist für jeden etwas dabei. Vielleicht auch für dich?

Elbe, Sand und Gebirge: Das Elbsandsteingebirge

An das Erzgebirge, das wir dir gerade schon vorgestellt haben, schließt sich im Osten das Elbsandsteingebirge an. Wie der Name schon verrät, ist das sächsische Gebirge vor allem für seinen Sandstein bekannt. Auch das Elbsandsteingebirge ist wie das Erzgebirge ein Mittelgebirge und verläuft neben Sachsen auch in Tschechien. Auf der sächsischen Seite des bekannten Felsengebirges ist der Große Zschirnstein mit 561 Metern der höchste Berg des sächsischen Gebirges. Auch hier gibt es Nationalparks, nämlich einmal den Nationalpark Sächsische Schweiz und den Nationalpark Böhmische Schweiz.

Das Elbsandsteingebirge ist besonders

Das Elbsandsteingebirge ist eine der beliebtesten Gebirgsregionen Sachsens und zählt zu den bekanntesten Wandergebieten Deutschlands. Hier kannst du tiefe Schluchten, aber auch Felsformationen und Tafelberge bestaunen. Tafelberge heißen so, weil sie ziemlich länglich aus dem Boden ragen und einen platten Gipfel, eine so genannte Hochebene haben. Dieses sächsische Gebirge ist auch bei Tourist*innen sehr beliebt. Viele kommen zum Wandern, Klettern, aber auch zum Radfahren durch die Täler extra hierher. 

Fotos vom einem der bekanntesten Tafelberge im Elbsandsteingebirge, nämlich dem Lilienstein, kannst du hier sehen: 

Wenn du wissen möchtest, wie es in der Sächsischen Schweiz aussieht, dann klicke doch durch die Bilder.

  • Das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz ist die Basteibrücke. Sie wurde 1851 auf zerklüfteten Felsen gebaut.
    Das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz ist die Basteibrücke. Sie wurde 1851 auf zerklüfteten Felsen gebaut. [ © Jens Strauß / CC BY-SA 3.0 ]
  • Hast du diese Felsformationen im Elbsandsteingebirge schon einmal gesehen?
    Hast du diese Felsformationen im Elbsandsteingebirge schon einmal gesehen? [ © Brigitta Wöstefeld / CC BY-SA 3.0 ]
  • Früh am Morgen erstrahlt die Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz im Sonnenlicht.
    Früh am Morgen erstrahlt die Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz im Sonnenlicht. [ © Philipp Konetschni / CC BY-SA 4.0 ]

Lausitzer Gebirge

Im Südosten Sachsens kannst du das Lausitzer Gebirge besuchen. Da auch das Lausitzer Gebirge in Teilen durch Tschechien verläuft, trägt es auf der sächsischen Seite noch einen anderen Namen: nämlich Zittauer Gebirge. Die beiden höchsten Berge dieses sächsischen Gebirges tragen jedoch neben deutschen auch tschechische Namen: Lausche / Luž (793 Meter) und Finkenkoppe / Pěnkavčí vrch (792 Meter). Die Steine der Berge bestehen vor allem aus Vulkangestein, aber auch aus Sandstein. Buchen, Kiefern und Fichten sind hier zuhause und spenden den Wander*innen bei ihren Ausflügen Schatten.

Lausitzer Bergland

Das Lausitzer Bergland befindet sich in Sachsen östlich von der Hauptstadt Dresden. Dort ist es ganz schön hügelig – ein echtes Mittelgebirge eben. Im Lausitzer Bergland entspringt der Fluss Spree am Berg Kottmar auf einer Höhe von 478 Meter und fließt dann weiter bis nach Bautzen. Das Lausitzer Bergland grenzt an die Sächsische Schweiz und das Lausitzer Gebirge. In den Tälern des Lausitzer Berglands wohnen viele Menschen und große Flächen sind bebaut. Auf der deutschen Seite des Berglandes wird das Lausitzer Bergland in das Nördliche Oberlausitzer Bergland, das Westliche Oberlausitzer Bergland und das Östliche Oberlausitzer Bergland aufgeteilt. Der höchste Berg heißt Valtenberg. Er liegt im Nördlichen Oberlausitzer Bergland und ist 586 Meter hoch. 

Fazit: Tourismus und Wandern in Sachsen

Ob du gern wanderst, kletterst oder einfach nur die Aussicht genießt – die Berge und Mittelgebirge in Sachsen bieten viele Möglichkeiten für Naturfreunde und Aktivurlauber. Zu den beliebtesten Wandergebieten Sachsens zählen neben dem Fichtelberg auch der Lilienstein und die Region rund um die Sächsische Schweiz.

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letzte Aktualisierung am 18.06.2025