Malta
Welche Pflanzen wachsen denn in Malta?
Je mehr Menschen auf Malta leben, desto mehr werden Entwaldung und Wasserknappheit zu einem Problem, die auch der Tier- und Pflanzenwelt auf Malta schaden. So ging die Vielfalt des einstigen Inselbewuchses zurück. Inzwischen gibt es keine natürlichen Wälder mehr auf maltesischem Staatsgebiet. Seit jedoch immer mehr Menschen auf das Umweltproblem des Landes aufmerksam wurden, wurde ein künstlicher Wald angelegt und es werden immer mehr Flächen zu Naturschutzgebieten erklärt.
Immerhin hat die Insel noch 800 einheimische Pflanzenarten aufzuweisen. Die Pflanzenwelt Maltas ähnelt der Siziliens und Nordafrikas. Es wachsen vor allem typisch Mittelmeerpflanzen wie Olivenbäume, Thymian, Lavendel und Wolfsmilch. Problematisch für die maltesische Pflanzenwelt sind eingeführte Arten, die einheimische verdrängen, beispielweise der Wunderbaum, der ursprünglich als Zierpflanze eingeführt wurde.
Welche Tiere leben in Malta?
Die Tierwelt Maltas kann keine große Artenvielfalt aufweisen. Größere Wildtiere kommen gar nicht vor. Stattdessen gibt es zahlreiche Mäuse, Igel, Kaninchen und Ratten. In dem trockenen und warmen Klima fühlen sich außerdem Reptilien wie Eidechsen und Schlangen sehr wohl. Diese sind überwiegend ungiftig, wie beispielsweise die Leopardennatter.
Vogeljagd als Volkssport
Auf den maltesischen Inseln leben viele verschiedene Vögel. Viele davon kennst du vielleicht auch aus Deutschland, wie Schwalben, Finken, Lerchen und Drosseln. Obwohl Malta sogar einen Nationalvogel ernannt hat, nämlich die Blaumerle, ist die Vogeljagd ein traditioneller Volkssport.
Auch wenn immer wieder Einschränkungen für die Vogeljagd durchgeführt werden, sterben jährlich noch bis zu einer Millionen Tiere. Oft werden die getöteten Vögel ausgestopft oder aber sie werden lebendig gefangen und in Käfigen verkauft, obwohl das Verkaufen gar nicht erlaubt ist.