Nordmazedonien
Artenreichtum in Nordmazedonien
Die Tatsache, dass das Balkanland eine recht geringe Einwohnerzahl hat, begünstigt das Wachstum seltener Arten. Zusammen mit den verschiedenen Klimazonen des Landes ermöglicht das den Erhalt vieler Pflanzen und vor allem deren Überleben in den abgeschotteten Lebensräumen.
Die mazedonische Regierung ist sich mittlerweile dieses Reichtums bewusst und schützt die Natur seitdem in drei großen Nationalparks. Man vermutet, dass in Mazedonien mehr als 3500 Pflanzenarten wachsen. Das ist für so ein kleines Land eine ganze Menge.
Was wächst in Nordmazedonien?
In Nordmazedonien gibt es viele seltene Pflanzen, darunter findet man auch zahlreiche Heilpflanzen. Auch Kräuter, Gewürze und Beeren sind für die Landesbewohner von großem Nutzen.
Angebaut werden außerdem Granatäpfel, Mirabellen und Pfirsiche. Besonders selten ist die fünfnadlige Rumelische Kiefer. Diese wächst an den Hängen im Pelister-Nationalpark in Nordmazedonien. Häufiger wachsen Kiefern, Buchen und Eichen.
Welche Tiere leben in Mazedonien?
In den Wäldern Mazedoniens leben zahlreiche Füchse, Gämsen und Wildschweine. Aber auch Wild wie Hirsche und Rehe findet man dort. In den unberührten Teilen der mazedonischen Wälder kann einem auch durchaus mal ein Wolf oder ein Bär über den Weg laufen. Noch seltener sind Luchse, die man in den Sarbergen antreffen kann.
Nahe der Gewässer Mazedoniens gibt es Vogelarten wie Kormorane und Pelikane. Diese stehen unter Artenschutz. Natürlich kann man in den Bergen auch Adler und Falken beobachten. Auch Schlangen gibt es in Mazedonien, darunter auch ein paar giftige Arten. Einen interessanten Anblick bieten die Landschildkröten, die sich auch in bewohnten Gegenden auf dem Land gerne mal am Wegesrand blicken lassen.