Norwegen
Hauptstadt von Norwegen
Die Hauptstadt von Norwegen heißt Oslo. Mit 709.000 Einwohnern ist sie auch Norwegens größte Stadt. Oslo liegt am Ende des Oslofjords im Süden von Norwegen.
Lange Zeit hieß die Stadt Christiania bzw. Kristiania. Sie wurde so genannt, nachdem ein großer Brand die Stadt 1624 zerstört hatte und sie zum Wiederaufbau einen Kilometer verlegt wurde. Benannt wurde sie dann nach dem damaligen König Christian IV. 1924 kehrte man zu dem ursprünglichen Namen Oslo zurück.
Gegründet wurde Oslo schon um das Jahr 1000. Im Norwegischen spricht man Oslo übrigens wie "Uslu" aus. Der Name bedeutet Mündung des Lo. Das ist ein Fluss, der heute Alna heißt, früher aber Lo hieß.
Zu den Sehenswürdigkeiten in Oslo zählen das Königliche Schloss, die Festung Akershus, der Osloer Dom und das Neue Opernhaus. Im Rathaus wird jedes Jahr der Friedensnobelpreis verliehen. Die Haupteinkaufsstraße ist die Karl Johans gate. Gate bedeutet Straße und wird im Norwegischen klein geschrieben. Das Leben in Oslo gilt als besonders teuer.
Wie ist das Klima in Norwegen?
Das Klima an der Küste Norwegens, also im Westen, ist mild und feucht. Dass es relativ mild ist, obwohl das Land so weit im Norden liegt, hat mit dem Golfstrom zu tun beziehungsweise seiner Verlängerung, dem Nordatlantikstrom. Beide bringen warmes Wasser nach Norden, wo sich dann auch die Luft mit erwärmt. Die Feuchtigkeit vom Meer regnet sich an den westlichen Berghängen ab.
Auf der anderen Seite des Gebirges, also im Osten des Landes, ist es wesentlich trockener. Der Regen regnet sich schon an den Gebirgshängen im Osten ab. Außerdem regnet es Richtung Norden weniger als im Süden. Die Stadt Bergen im Süden des Landes gehört zu den regenreichsten Städten Europas. Oslo hingegen liegt im Regenschatten und hat vergleichsweise wenig Regen.
In den Bergen, also dem größten Teil des Landes, ist das Klima kontinental. Das bedeutet, dass es weniger regnet. Die Sommer sind wärmer, die Winter aber auch kälter. Hier geht es zum Klimawandel in Norwegen!