Kuba
Kubanisches Essen
Spanisch, karibisch und afrikanisch - so schmeckt es auf Kuba! Rezepte, Gewürze und Zutaten aus diesen drei Regionen mischen sich in der kubanischen Küche.
Zu den Grundnahrungsmitteln zählen Bohnen und Reis, die es besonders gerne zusammen gibt, entweder als Beilagen oder auch als Gericht mit Fleisch oder als Eintopf.
Maniok, Kochbananen, Süßkartoffeln, Tomaten und Avocados sind ebenfalls beliebtes kubanisches Essen.
Bohnen und Reis
In Kuba kombiniert man Bohnen und Reis gerne zu Congrí. Dafür kocht man den Reis und rote Bohnen in einer bestimmten Soße, der Sofritosoße. Die wird aus Zwiebeln, Knoblauch, weiteren Gewürzen und eventuell auch Tomaten oder Wurzelgemüse gemacht. Ein Rezept findest du im Mitmachtipp!
Zusammen mit schwarzen Bohnen wird das Essen Moros y Cristianos (Mauren und Christen) genannt.
Ropa vieja heißt ein Gericht, weil das Fleisch beim Kochen zerfällt wie "alte Kleidung". Zutaten sind Suppenfleisch an Tomatensoße, schwarze Bohnen, gelber Reis, Kochbananen und gebratener Maniok.
Tortillas, Empanadas und Tamales
Nicht nur auf Kuba, sondern in ganz Lateinamerika beliebt sind diese drei: Tortillas, Empanadas und Tamales.
Tortillas sind flache Maisfladen. Man kann sie füllen. Gefüllt und geschlossen werden sie zu Empanadas.
Maisteig, der in Maisblättern gart, wird mit weiteren Zutaten zu Tamales.
Kubanisches Sandwich
Besonders typisch für Kuba ist dagegen das kubanische Sandwich. Als Brot benutzt man kubanisches Brot, ein länglicher Brotlaib, der mit Schmalz und mehr Wasser als gewöhnlich gebacken wird. Gefüllt wird das Sandwich auf vielerlei Art, traditionell gehören Schweinefleisch, Schinken, Käse, sauren Gurken und Senf hinein.
So kommt es dann zwischen Grillplatten, wo es gegrillt und gepresst wird. Das nennt man a la plancha. Es gibt auch Sandwiches mit Ei oder mit Spanferkel oder eines namens "Elena Ruz": Es wurde einer jungen Dame diesen Namens in den 1930er Jahren serviert und enthält Schmelzkäse, Putenbrust und Erdbeermarmelade. Klingt jedenfalls interessant!