Suriname
Kinderarbeit in Suriname
4 Prozent der Kinder in Suriname arbeiten. Die meisten Kinder arbeiten in Goldminen. 2010 wurde die Reisproduktion auf fairen Handel (Fair Trade) umgestellt. Hält man sich daran, wäre hier Kinderarbeit inzwischen ausgeschlossen.
Doch es gibt weiter Kinder, die etwas auf der Straße verkaufen müssen, um den Lebensunterhalt ihrer Familien zu sichern. Ein großes Problem ist der Verkauf von jungen Mädchen, um sie zur Prostitution zu zwingen. Vor allem um die Minen herum blüht diese üble Form des Menschenhandels.
Armut in Suriname
Armut ist ein anderes großes Problem. Nach Angaben von 2001 leben 70 Prozent unter der Armutsgrenze. Neuere Angaben gibt es nicht. Aber selbst wenn sich die Situation seitdem verbessert hat, sind es in jedem Fall noch immer viele Familien, die arm sind.
Die Kinder haben dann nicht genug zu essen oder können sich keine Kleidung leisten. In den Dörfern im Regenwald, wo die afrikanischstämmigen und die indigenen Familien leben, gibt es oft kein fließendes Wasser und keinen Strom. Immer noch 3 Prozent der Menschen auf dem Land haben kein fließendes, sauberes Wasser, in der Stadt sind es hingegen nur 1 Prozent.
Ein anderes Problem des Landes ist der Drogenschmuggel. Kokain oder andere Drogen werden über Suriname nach Europa gebracht.