Algerien
Algeriens Natur
Das Mittelmeer, die Gebirge und natürlich der große Anteil an der Sahara bestimmen, was in Algerien wächst und welche Tiere hier leben.
Nur zwei Prozent des Landes sind Wald, während die Wüste den größten Teil des Landes einnimmt. Dort wächst nur wenig. Man versucht, der Ausbreitung der Wüste entgegen zu wirken, indem man gezielt Bäume pflanzt.
Zum Schutz der Natur wurden mehrere Nationalparks eingerichtet.
Welche Tiere leben in Algerien?
In der Sahara können nur Tiere leben, die an die Trockenheit und die Hitze angepasst sind. Das sind etwa der Wüstenfuchs (Fennek), der Mähnenspringer und die Wüstenspringmaus, aber auch Skorpione, Schlangen und Echsen. Unten findest du Fotos dieser Tiere in Algerien. Der Fennek ist das Nationaltier von Algerien.
Ebenfalls ein Saharabewohner ist der Gundi, ein Nagetier. Gundis leben in Gruppen von bis zu zwanzig Tieren und verständigen sich mit einer Vielzahl von Lauten. Gundis schlafen in Geröllhöhlen, sonnen sich gerne und fressen Gräser, Samen und Blüten.
In den Bergen des Atlas leben zum Beispiel Cuviergazellen.
Mähnenspringer werden auch Berberschaf genannt. Sie leben in felsigen Gebieten der Wüste. Weil sie gejagt werden, ist ihr Bestand inzwischen gefährdet.
Die einzige Affenart Algeriens, die Berberaffen, leben nur noch in kleinen, bergigen Gebieten im Nordosten.
Streifenhyänen hingegen sind in den Bergen als auch in Halbwüsten zu finden. Auch in den Bergen der Sahara fühlen sie sich wohl, nur reine Wüsten meiden sie. Ein anderes Raubtier ist der Nordwestafrikanische Gepard, den man im Südosten von Algerien findet.
Zu den Vögeln in Algerien gehören zum Beispiel Schmutzgeier, Habichtsadler, Weißstörche, Silberreiher und Steinadler.
Tiere in Algerien
Was wächst da in Algerien?
An der Küste und den ihr zugewandten Nordhängen des Tellgebirges findet man in Algerien die typischen Mittelmeerpflanzen. Dazu gehören Aleppo-Kiefern, Korkeichen und Steineichen. Sie wachsen weniger als Wälder, sondern stehen zwischen niedrigeren Gehölzen, die mit der sommerlichen Trockenheit klarkommen. Ab einer Höhe von 1600 Metern wachsen auch Atlas-Zedern.
Im Hochland der Schotts herrscht Steppe. Hier wachsen Halfagras und Wermutgewächse. Der Saharaatlas geht nach Süden in die Sahara über, wo nur vereinzelt Akazien, Gräser oder Kakteen wachsen. Üppiger wächst es nur in den wenigen Oasen, wo vor allem Dattelpalmen angebaut werden.