Elfenbeinküste
Natur in der Elfenbeinküste
Da das Klima der Elfenbeinküste im Norden sich von dem im Süden stark unterscheidet, wachsen im Norden und Süden des Landes auch ganz unterschiedliche Pflanzen. Im Süden sind Regenwald und Mangroven vorherrschend. Während früher allerdings der ganze Süden und Westen von tropischem Regenwald bedeckt war, wurde inzwischen leider viel abgeholzt.
Weiter nördlich wachsen Trockenwälder. Ihre Bäume werfen während der Trockenzeit das Laub ab. Der Trockenwald bildet den Übergang zur Savanne, wo das Klima noch trockener ist.
Die Savanne ist trockenes Grasland mit vereinzelten Bäumen. Die Grenze zwischen den beiden großen Naturräumen Regenwald und Savanne liegt etwa beim 8. Breitengrad.
Im Zentrum des Landes wachsen zudem Wälder an den Flussläufen. Man bezeichnet sie als Galeriewald.
Und welche Bäume wachsen nun dort in der Elfenbeinküste? Vom Affenbrotbaum hast du vielleicht schon gehört, aber kennst du Iroko- und Tali-Bäume? Ihr Holz wird gerne für Möbel verwendet. Außerdem gibt es in den Wäldern viele Aufsitzerpflanzen und Orchideen. Unten findest du noch mehr Fotos von Pflanzen und Bäumen aus der Elfenbeinküste.
Welche Tiere leben in der Elfenbeinküste?
Der Elefant gab mit seinen begehrten Stoßzähnen aus Elfenbein dem Land seinen Namen – doch inzwischen leben Elefanten nur noch in den geschützten Reservaten. Weitere Tiere der Elfenbeinküste sind Flusspferde, Löwen, Leoparden, Affen (zum Beispiel Schimpansen) und Schlangen. Tiere der Elfenbeinküste, die du vielleicht noch nie gesehen hast, sind das Riesenwaldschwein, Ducker (das ist eine Antilopenart) und der Gemeine Baumschliefer. Antilopen leben in vielen Arten im Land.
An den Flüssen leben Krokodile, in den Flüssen viele Fische, zum Beispiel der Afrikanische Vielstachler. Termiten bauen ihre Hügel, die man überall in der Landschaft findet. Viele Tierarten sind inzwischen vom Aussterben bedroht. Es gibt in der Elfenbeinküste acht Nationalparks, in denen zum Beispiel Zwergflusspferde, Schimpansen und Zebraducker geschützt sind.