Deutschland - Brandenburg
Inhalt Natur & Naturschutz:
Seite 1 | Natur & Naturschutz Du bist hier! |
Seite 2 | Nationalpark Unteres Odertal |
Seite 3 | Die drei Biosphärenreservate |
Seite 4 | Tiere - Säugetiere |
Seite 5 | Amphibien & Reptilien & Vögel |
Seite 6 | Tiere - Insekten |
Seite 7 | Pflanzen |
Gebiete, die in Brandenburg geschützt werden
In Brandenburg gibt es viele Gebiete, die geschützt werden. Die Naturschutzgebiete umfassen etwa 8% der Landesfläche. Landschaftsschutzgebiete sind 33,9 %, dazu kommen 15 so genannte Großschutzgebiete.
Dazu zählen schon einmal drei so genannte Biosphärenreservate der UNESCO, die da wären:
- das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg (533 km²)
- das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (1291 km²)
- das Biosphärenreservat Spreewald (474 km²).
Dazu kommen noch einmal elf Naturparks und ein Nationalpark, das ist der Nationalpark Unteres Odertal.
Nationalpark Unteres Odertal
Beim Nationalpark Unteres Odertal handelt es sich um eine Flussauenlandschaft. Diese ist natürlich entstanden, wurde also nicht vom Menschen angelegt. 10300 Hektar liegen auf deutscher Seite. Dazu kommen 17 000 Hektar Landschaftsschutzgebiet. In einem Landschaftsschutzgebiet gibt es zwar gewisse Regeln für den Schutz, die sind aber lange nicht so streng wie einem Nationalpark.
Die drei Biosphärenreservate in Brandenburg
Was ist ein Biosphärenreservat genau?
Der Begriff setzt sich aus zwei Wörtern zusammen. "Biosphäre" bedeutet Lebensraum und "Reservat" stammt vom lateinischen Wort "reservare", was so viel wie "bewahren oder erhalten" bedeutet. Das heißt im Ergebnis, dass es in erster Linie darum geht, Lebensräume zu bewahren. und zu schützen. Seit 1976 zeichnet die UNESCO, das ist die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation) weltweit solche Kulturlandschaften aus, die bestimmten Leitlinien entsprechen. 15 Biosphärenreservate gibt es in Deutschland und in Brandenburg allein liegen immerhin schon drei. Ein Biosphärenreservat setzt sich aus mehreren Zonen zusammen, wobei die Kernzone streng geschützt wird und 3% der Fläche umfassen sollte. Darum herum liegt die Pflegezone, auch Pufferzone genannt. Dazu kommt eine Entwicklungszone, die auch verschiedene Nutzungen erlaubt. Der Schutz der Natur, aber auch der Schutz der Kultur und der Wirtschaft sollen hier in Einklang gebracht werden.
Wald in Brandenburg
Die Waldfläche in Brandenburg beträgt 37% der gesamten Fläche, was Brandenburg zu einem der waldreichsten Länder Deutschlands macht. Zwei Drittel gehören Privatleuten und nur ein Viertel des Landes dem Land Brandenburg. Vor allem die Kieferbestände sind in Brandenburg häufig. Dies führt zu Problemen, denn die Kiefer ist für trockene Phasen nicht geschaffen. Deshalb arbeitet man daran, die Mischwaldbestände zu erhöhen. Ein gesunder Mischwald kann sich besser gegen Schädlinge wehren und hält dem Klimawandel leichter stand.