Peru
Peru - eine Zusammenfassung
Wo liegt Peru? Wer lebt dort? Welche Tiere sind dort zu Hause? Das erfährst du in diesem Video! Video kann Werbung enthalten
Zusammenfassung: Peru - einfach erklärt
Peru liegt in Südamerika. Dort findest du es im Westen an der Pazifikküste. Durch Peru verlaufen die Anden, ein hohes Gebirge, das sich durch den gesamten Westen von Südamerika zieht. Auf dieser Karte siehst du gut, welche Landschaften es in Peru gibt. Die Küste bildet einen schmalen Saum am Pazifik. Hier ist es ziemlich trocken. Es gibt hier sogar Wüste. Die meisten Städte liegen an der Küste, so auch Lima, die Hauptstadt. An der Küste wohnt etwa die Hälfte der Bevölkerung Perus.
Richtung Landesinnere folgen nun die Anden. Sie verlaufen auch in Peru von Norden nach Süden durchs Land, und das in drei Gebirgszügen, die von Tälern unterbrochen werden. Man findet in den Anden ab einer Höhe von 3000 Metern eine besondere Landschaft, den Páramo. Hier ist es feucht und kühl und so wachsen hier vor allem Gräser und kleine Sträucher wie die Espeletia-Arten und andere Rosettenpflanzen. Typisch sind auch die Puya-Pflanzen. Aus ihren Rosetten, also dem Blätterkranz wächst in der Mitte ein hoher Blütenstand
Nach Süden hin werden die Anden breiter und hier liegt eine weite Hochebene, das Altiplano. Hier befindet sich auch der Titicacasee, der sich über die Grenze nach Bolivien erstreckt. In den Anden ist es recht kühl.
Der größte Teil von Peru ist jedoch Regenwald, der auf der Karte in grün gehalten ist. Hier leben allerdings die wenigsten Menschen. Hier ist es das ganze Jahr über sehr warm.
In Peru leben insgesamt rund 31 Millionen Menschen [Update: 32 Millionen]. Davon sind sehr viele Indios. Sie lebten schon ursprünglich hier, ehe die Europäer nach Peru kamen und das Land eroberten. Das war im 16. Jahrhundert. Peru ist eines der Länder in Südamerika, in dem der Anteil der indigenen Bevölkerung, wie man auch sagt, besonders hoch ist. Sie gehören mehr als 60 Volksgruppen an. Die größten sind die Quechua und die Aymara. Sie leben vor allem auf dem Altiplano. Andere Volksgruppen leben im Regenwald. Sie sprechen häufig noch ihre eigenen Sprachen, während ansonsten Spanisch gesprochen wird in Peru.
Durch die verschiedenen Landschaften kommen in Peru sehr viele Tier- und Pflanzenarten vor. Hier lebt zum Beispiel der Hoatzin, ein Vogel, der seine Nahrung in einem Kropf verdaut, einer Ausstülpung der Speiseröhre. Andenschakale und Brillenbären sind in Peru genauso zu Hause wie der Makibär, Ameisenbären oder mehrere Affenarten. Der Andenklippenvogel ist der der Nationalvogel von Peru.
Im Hochland fühlen sich auch Vikunjas und Guanakos zu Hause, die südamerikanischen Kamelarten – denn zu den Kamelen gehören diese tatsächlich, haben jedoch keinen Höcker. Alpakas wurden wegen ihrer Wolle aus den Vikunjas gezüchtet, Lamas aus den Guanakos. Alles klar?