Peru

Peru liegt im Westen von Südamerika. Peru liegt auf der Südhalbkugel der Erde. Es grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien und Bolivien und im Süden mit der kürzesten Grenze an Chile. Im Westen liegt mit einer langen Küste der Pazifik. Durch das Land verlaufen von Nord nach Süd die Anden. Höchster Berg von Peru ist der Nevado Huascarán. Mit 6768 Metern ist er auch der vierthöchste Berg in Südamerika.

Hier in den Anden sind Vikunjas und Guanakos, Brillenbären und der Andenschakal heimisch. In Höhen ab 3000 Metern findet man die Landschaft des Páramo, wo es feucht und kühl ist. Im Osten des Landes liegt dichter Regenwald. Dort leben Makibären, Jaguare, Nasenbären und Affen. An der Grenze zu Bolivien liegt der Titicacasee.

Wie groß ist Peru? Mit 1,2 Millionen Quadratkilometern ist Peru ungefähr dreimal so groß wie Deutschland. Dennoch lebt dort nur etwa ein Drittel an Einwohnern. Mindestens ein Drittel der Einwohner gehört zu einem der indigenen Völker, also der ursprünglichen Bevölkerung, ehe die Spanier hierher kamen und das Land eroberten.

Die Spanier machten das Land zu ihrer Kolonie. Darum wird hier auch Spanisch gesprochen wie in den meisten Ländern Südamerikas. Doch daneben hört man in Peru auch Quechua.

Peru war ab dem 15. Jahrhundert die Heimat der Inka. Ihre Hauptstadt war Cusco (manchmal auch Cuzco geschrieben). Heute ist es Lima. Berühmte Ruinen der Inka locken heute Touristen nach Peru. Am bekanntesten ist Machu Picchu. 1532 eroberte der spanische Konquistador Francisco Pizarro das Inkareich. Erst 1821 wurde Peru dann unabhängig.

Die Währung von Peru ist der Sol. Bis 1991 zahlte man in Peru mit dem Inti. Wegen der hohen Inflation wurde er druch den Neuen Sol (Nuevo Sol) ersetzt. 2015 wurde der dann umbenannt in Sol. Ein Sol ist unterteilt in 100 Céntimos. Sol ist Spanisch und bedeutet Sonne. Die Sonne ist das Symbol des Landes seit der Inka-Zeit.