Suriname
Was wächst denn in Suriname?
Suriname ist zu einem sehr großen Teil von Regenwald bedeckt, nämlich zu 80 Prozent. Dort ist die Artenvielfalt besonders groß.
An der Küste wachsen andere Pflanzen und leben andere Tiere. Von den elf Naturschutzgebieten ist das Zentral-Suriname-Naturschutzgebiet das größte. Es gehört zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Mehr als 1000 Baumarten gibt es allein im Regenwald von Suriname. Dieser surinamische Regenwald ist Teil des Amazonas-Regenwalds. Der ist der größte zusammenhängende Regenwald der Erde und liegt größtenteils in Brasilien.
Der Regenwald von Suriname ist wie der in anderen Ländern bedroht, weil man die Bäume fällt, um Holz zu gewinnen, Ackerland zu schaffen oder Minen für Bauxit oder Gold anzulegen. Die illegalen (nicht rechtmäßigen) Goldminen vergiften zudem die Umwelt, weil man Gifte wie Quecksilber einsetzt, um das Gold aus dem Gestein zu lösen.
Astrocaryum vulgare ist eine Palme, deren orangene Früchte man essen kann. Ebenfalls zu finden sind die Mauritiapalmen sowie die Buriti-Palme. Ihre Früchte kann man ebenfalls essen.
Verbreitet sind auch der Kapokbaum, der Weißgummibaum und der Jenipapo-Baum. Die Westindische Zedrele gilt als gefährdet. Die Surinamkirsche trägt ihr Herkunftsland schon im Namen. Ihre Früchte kann man direkt vom Baum essen.
Ziemlich auffällig ist der Sandbüchsenbaum mit seinen Stacheln auf dem Stamm. Sein Milchsaft ist sehr giftig. Unter den Pflanzen wachsen vor allem die Bromelien und Orchideen in vielen Arten. Sie fühlen sich aber auch auf den Bäumen wohl. Jeder Baum sieht dadurch anders aus. Auch Farn und Farnmoos sind hier heimisch. An der Küste wachsen Schwarze, Weiße und Rote Mangroven.
Bekannt für ihre hübschen Blüten sind die Helikonien. Auch sie wachsen in Suriname. Die Helikonie Scharlachrote Hummerschere wurde sogar zur Nationalblume des Landes ernannt. In Suriname nennt man sie auch Palulu.
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