Benin
Benin - ein Land der Landwirtschaft
Benin ist ein Agrarland. Das bedeutet, dass die meisten Menschen in der Landwirtschaft beschäftigt sind. Industrie gibt es dagegen nur wenig.
Benin ist ein armes Land. Gemessen wird das über den Human Development Index der Vereinten Nationen. Mit diesem Index wird der Wohlstand, also der Reichtum der Länder, weltweit gemessen. Benin ist auf dem 166. Platz von 191 Ländern (Stand 2021).
Die Einnahmen des Staates verteilen sich so: Die Landwirtschaft hat 26 Prozent, die Industrie 23 Prozent und Dienstleistungen 51 Prozent Anteil daran.
Baumwolle aus Benin
Angebaut für den eigenen Verbrauch werden in Benin vor allem Mais, Hirse, Maniok und Yams. An Obst gibt es Ananas, Bananen, Mangos, Papayas, Melonen und Guaven. Diese Waren werden von den Bauern auch auf den Märkten verkauft.
Für den Verkauf in andere Länder (Export) ist Baumwolle die wichtigste Ware. 29 Prozent der Einnahmen stammen von Baumwolle. Baumwolle ist Benins wichtigstes Gut, doch im Welthandel spielt der Anteil Benins nur eine kleine Rolle. Nüsse wie Kokosnüsse, Erdnüsse und Cashewnüsse sind für die Wirtschaft ebenfalls wichtig, außerdem Erdöl, Gold und Kupfer. Haupthandelspartner für den Export sind China und Indien.
Industrie in Benin
23 Prozent der Einnahmen Benins stammen aus der Industrie. Es gibt vor allem Fabriken für Textilien, Nahrungsmittel, Baustoffe und Zement. Wichtigster Handelsplatz ist Cotonou mit dem einzigen Seehafen des Landes. Der Hafenumschlag ist überhaupt bedeutsam für die Wirtschaft.
Probleme der Wirtschaft Benins sind: Verschuldung, Stromausfälle, Kinderarbeit und ungleiche Bezahlung von Frauen.